Abitur und Inklusion – mittendrin statt nur dabei?

Inklusion ist seit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention durch Deutschland im Jahr 2009 in aller Munde. Behinderte Kinder haben damit u.a. prinzipiell das

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Recht, anstatt einer Förderschule eine allgemeine Schule wie etwa eine Realschule oder ein Gymnasium zu besuchen.

Aber was hat etwa ein lernbehinderter Schüler auf einem höheren Schule verloren? Gymnasien gelten schließlich seit jeher als elitäre Schulform mit Leistungsprinzip, in denen leistungsschwächere Schüler oder Menschen mit Behinderung nichts zu suchen haben. Allerdings geht es bei Inklusion nicht um Leistung, sondern um das Recht zur Teilhabe am „normalen“ Leben. Und so haben viele der Inklusionsschüler nicht vordergründig das Ziel, einen Schulabschluss oder das Abitur zu erlangen. Und manchmal geht es auch einfach nur um wohnortnahes Lernen.

Von dieser Vorstellung des gemeinsamen Lernens sind allerdings nicht nur die Abiturienten selbst, sondern häufig auch die Schulleitungen, Lehrer und Eltern überfordert. Nicht umsonst wird nur in etwa 5 % aller Gymnasien inklusiv beschult. Inklusion rührt an den Grundfesten unserer Überzeugung und dem (bisherigen) Verständnis für Gleichberechtigung.

So schön, so gut. Aber kann Inklusion an Gymnasien überhaupt gelingen oder bleibt das Vorhaben in der Erprobungsphase stecken? Oder sind etwa Gymnasien durch ihr meist förderliches soziales Klima besonders prädestiniert für eine inklusive Beschulung?

Sind die Thüringer Deutschlands schlaueste Abiturienten?

Die Auswertung der bundesweiten Abiturnoten 2014 durch die Kultusministerkonferenz brachte u.a. zwei besonders nennenswerte Ergebnisse: Thüringens Schüler erreichten am häufigsten das Einser-Abitur, und es gibt nach wie vor teils drastische Unterschiede zwischen den Bundesländern.

Notengerechtigkeit und Zukunftsperspektiven

Während in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt besonders viele durch die Abiturprüfung fielen und Niedersachsens Abiturienten die schlechtesten Noten bekamen, schloss in Thüringen lediglich jeder 10. Schüler das Abi mit einem Notendurchschnitt von 3,0 oder darunter ab. Zudem erreichten 2,8 % der Thüringer ein Einser-Abitur. Thüringen ist das Bundesland der hellsten Köpfe! Oder? JEIN.

Überflieger gibt es in allen Bundesländern, allerdings wird der Abi-Schnitt überall nach anderen Prämissen berechnet, teils mit fatalen Folgen für die Abiturienten. Da viele der Studiengänge zulassungsbeschränkt sind und der Numerus Clausus unbestechlich ist, ist die viel gepriesene Chancengleichheit bei der Bewerbung auf Studienplätze das Papier nicht wert, auf dem es steht.

Einser-Abitur – Fluch oder Segen?

Einser AbiturGelten Abiturienten mit einem Einser Abitur als Streber, lebensuntüchtige Fachidioten oder haben sie einfach nur alles richtig gemacht?

In den letzten Jahren haben sich die Abiturnoten der deutschen Schüler immer weiter verbessert. Damit nimmt der Run insbesondere auf zulassungsbeschränkte Studiengänge an Hochschulen und Universitäten weiter zu, so dass zwangsläufig auch der Numerus Clausus (NC) immer höher wird. Insbesondere Biochemie, Medizin, Psychologie oder Jura, aber teilweise auch Medien- und Kommunikationswissenschaften oder Maschinenbau sind häufig nur mit einem Einser-Schnitt möglich.

Jeder zweite Studienplatz – mit Ausnahme von Fernstudiengängen – ist inzwischen mit einem Numerus Clausus belegt.

Zweifelsohne können junge Menschen mit einem ausgezeichneten Abi-Zeugnis zu Recht stolz auf ihre schulischen Leistungen sein und haben damit beste Aussichten für eine Studienzulassung in einem ihrer gewünschten Studiengänge. Nichtsdestotrotz muss hervorragenden Abi-Noten kein ebenso glänzender Durchmarsch beim Studium oder der Berufsausbildung folgen.

Abitur online mit abitur-online.nrw

Abitur onlineDas Online-Abitur in Nordrhein-Westfalen ist (noch) ein regional begrenzter Schulversuch zum flexiblen Nachholen der allgemeinen Hochschulreife über den Zweiten Bildungsweg. Diese Unterrichtsform wird seit dem Start im Jahr 2002 inzwischen von 18 im Bundesland ansässigen Weiterbildungskollegs angeboten.

Nordrhein-Westfalen nimmt damit bundesweit mit dem Online-Abitur eine Vorreiterrolle ein und arbeitet derzeit an einer flächendeckenden Ausweitung in Nordrhein-Westfalen.

Kombination von Ausbildung und Hochschulreife – das duale Fachabitur

Duales FachabiturAktuell werden auf Initiative des Zentralverbandes des deutschen Handwerks Diskussionen zur Einführung eines bundesweiten dualen Gymnasiums geführt, das mit Abitur und Gesellenbrief abschließt und berufliche Perspektiven für einen Berufseinstieg, anschließenden Meisterbrief oder ein akademisches Hochschulstudium ermöglicht. Bevor jedoch die Kultusministerkonferenz eine Entscheidung zu neuen Strukturen trifft, sind Argumente und Bedarfe bei den Kammern (HWK und IHK) zu ermitteln.

Auf ähnlicher Ebene ist das duale Fachabitur bzw. die duale Berufsausbildung mit Fachhochschulreife angesiedelt, bei dem besonders leistungsstarke und leistungsbereite Jugendliche ausbildungsbegleitend eine Qualifizierung zur Fachhochschulreife erwerben und damit „2 Fliegen mit einer Klappe schlagen“ können.

Abitur im Ausland – sinnvoll oder Nonsens?

Abitur im AuslandEine Reihe von Kindern und Jugendlichen liebäugelt damit, im Rahmen der schulischen Ausbildung entweder ein Austauschjahr zu absolvieren oder gar das Abitur im Ausland zu erlangen.

Wir möchten Sie informieren, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, was Sie zur Finanzierung wissen müssen, wie es sich mit der Anerkennung der ausländischen Abschlüsse in Deutschland verhält und welche Stolpersteine Sie vermeiden sollten.

Volksbegehren gegen das Abitur G8 gescheitert = Ende der Diskussionen?

In Niedersachsen führte bereits 2011 eine von der Erziehungsgewerkschaft GEW und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi unterstützte Initiative von Eltern und Lehrern zur Abschaffung des Turbo-Abiturs G8 nicht zum Ziel. Auch die Freien Wähler Bayerns und eine Initiative in Hamburg hatten 2014 mit ihrer Unterschriftensammlung für die Wahlfreiheit zwischen acht- und neunjährigem Gymnasium sowie für G8 oder G9 keinen Erfolg.

Dennoch führten die öffentlich und teils sehr emotional geführten Bildungsdebatten um Schulreformen nicht nur auf politischer Ebene für manche Zerreißprobe. Auch unsere Bevölkerung blieb von den verschiedensten Meinungsäußerungen nicht unbeeindruckt. So wissen inzwischen Millionen deutscher Bildungsexperten, was das Beste für unsere Kinder ist, jeder natürlich aus seiner ganz persönlichen Sicht.

Ausbildung mit Abitur

Eine Ausbildung mit Abitur erweist sich in vielen Fällen als reizvolle Alternative zum Studium. Das Abitur mit allgemeiner Hochschulreife bestätigt zwar eine uneingeschränkte Studienbefähigung, verpflichtet Schulabgänger aber natürlich nicht zur Aufnahme eines akademischen Studienganges.

Oftmals liegt es zwar nahe zu studieren, doch Abiturienten ziehen oft auch eine Berufsausbildung in Erwägung. Den persönlichen Wünschen und Fähigkeiten entsprechend kann eine Ausbildung mit Abitur durchaus eine ausgezeichnete Wahl sein.

Vom Realschulabschluss zum Abitur

Die besten Umwege zur beruflichen Karriere

Um die allgemeine Hochschulreife zu erlangen, führen sprichwörtlich viele Wege nach Rom – vom Realschulabschluss zum Abitur ist einer davon. Diese Möglichkeit eignet sich entweder für Schüler nach dem erfolgreichen Abschluss der 10. Klasse oder für Personen, die auf dem Zweiten Bildungsweg ihr Abitur nachholen möchten.

Englisch im Fachabitur

Fachabitur EnglischDas Fachabitur ist eine Form der Hochschulzugangsberechtigungen in Deutschland. Üblicherweise steht dieser Abschluss am Ende der 12. Klasse und hat den Vorteil, dass im Gegensatz zum Abitur neben den Prüfungsfächern wie Deutsch, Mathematik und Naturwissenschaften nur eine Fremdsprache – nämlich Englisch – vermittelt wird. Nichtsdestotrotz macht der Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen einen wichtigen Anteil beim Fachabitur aus und ist in Zeiten der Globalisierung und zunehmender Internationalität von großem Wert.

Daher: Englisch ist keine Spezialisierungsrichtung im Fachabitur bzw. der Fachhochschulreife, sondern integraler Bestandteil des Stundenplanes!

Fachabi in NRW

In der Bundesrepublik Deutschland ist die Bildung Ländersache, so dass beispielsweise für das Fachabitur in NRW von anderen Bundesländern abweichende Regelungen gelten.

Im Folgenden finden Interessierte einige wesentliche Informationen zum Fachabitur in Nordrhein-Westfalen, die über die Möglichkeiten zum Erwerb der Fachhochschulreife Auskunft geben.

Fachabitur in Informatik

Fachabitur InformatikDie Informatik hat bereits vor einigen Jahren im Fachabitur Einzug gehalten und wird längst nicht mehr nur an Hochschulen gelehrt. Schüler sollen möglichst früh mit dem Umgang mit moderner Technik und ihren Einsatzmöglichkeiten im professionellen Bereich vertraut gemacht werden, um für den beruflichen Alltag gewappnet zu sein, der ohne moderne IT kaum noch denkbar ist.

Fachabitur an der Fachoberschule Informatik erwerben

Schüler, die die Fachhochschulreife erlangen möchten und ein Faible für Informationstechnik haben, können an einer Fachoberschule für Informatik das Fachabitur erwerben und sich damit bereits während der Schulzeit in Richtung Informatik spezialisieren. Dies ist eine ideale Basis für ein weiterführendes Bachelor Studium in diesem Bereich. Darüber hinaus kann ein erfolgreicher Abschluss der Informatik Fachoberschule auch ein Sprungbrett für eine wirtschaftsinformatische Berufsausbildung oder für eine Tätigkeit als Beamter im gehobenen Dienst sein.

Klasse Abi, nichts dahinter?

Neben den Debatten, ob nun das G8 oder G9-Abitur der Weisheit letzter Schluss ist, bietet auch die Qualität des Abiturs immer wieder Anlass für teils heftige Diskussionen.

Fakt ist, dass sich der Trend zu höheren Bildungsabschlüssen weiter fortsetzt und vergleichsweise immer mehr Schüler für das Abitur entscheiden. Während vor 20 Jahren lediglich 27 % des Jahrgangs die allgemeine Hochschulreife erwarben, sind es heute inzwischen etwa 40 %.

Laut Statistischem Bundesamt haben im Jahr 2013 etwa 370.600 Schüler die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erlangt. Zählen wir die ca. 106.500 Schüler mit Fachhochschulreife noch dazu, erwarben 2013 insgesamt 477.100 Jugendliche die Hochschulzugangsberechtigung.

BWL ohne Abitur studieren

HochschulreifeBetriebswirtschaftslehre ist auch weiterhin der Klassiker unter den Studiengängen – sowohl im Präsenz- als auch im Fernstudium.

Einer der Gründe ist sicher, dass die Allgemeingültigkeit betriebswirtschaftlicher Erkenntnisse und Gesetzmäßigkeiten fast alle unternehmerischen Bereiche überspannt und solche betriebswirtschaftliche Fragestellungen beantwortet:

Wie können sich Unternehmen mittel- und langfristig erfolgreich am Markt behaupten? Welche Produkte oder Dienstleistungen werden Verkaufsschlager? An welchen Standorten sind Investitionen besonders lohnenswert? Welche „Kostentreiber“ befinden sich im Unternehmen? Sind Umstrukturierungen notwendig? Oder mit welcher Art der Mitarbeiterführung gelingt es, ein motivierendes und zugleich unternehmensförderndes Betriebsklima zu schaffen?

Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse werden heute (fast) in allen Branchen vorausgesetzt, so dass sich insbesondere für Arbeitnehmer mit langjähriger Berufserfahrung und Unternehmenszugehörigkeit die Frage stellt, wie sie sich dieses notwendige Wissen berufsbegleitend und ohne Abitur aneignen können.

Weniger Stunden im Abitur – Top oder Flop?

Weniger Stunden im Abitur

Derzeit prüft die Kultusministerkonferenz (KMK) die Senkung der 1996 durch die Länder beschlossenen Pflichtstundenzahl bis zum Abitur und gießt damit in der Diskussion zu Sinn oder Unsinn des Turbo-Abiturs neues Öl ins Feuer.

Der Vorschlag, das derzeit achtjährige Abitur (G8) mit einer Absenkung der Jahreswochenstunden von 265 auf 260 in Verbindung mit einer weiteren Qualifizierung der pädagogischen Arbeit lieber aufzuwerten anstatt abzuschaffen, stammt von ehemaligen Bildungspolitikern und anerkannten Bildungsforschern.

Zum Verständnis: 265 Jahreswochenstunden bedeuten in einem achtjährigen Abitur etwa 33 Pflichtstunden pro Woche, die aber in allen Klassenstufen des Gymnasialzeitraums unterschiedlich verteilbar sind. So können beispielsweise für die Klassen 5 und 6 lediglich 30 Stunden Unterricht anfallen, wohingegen die Klassenstufen 7 und 8 einen Stundenplan von 36 Wochenstunden haben und damit die Minderstunden der Vorjahre wieder ausgleichen.

Mit der ins Gespräch gebrachten Verringerung der Stundenzahl wäre also entweder eine gleichmäßige, aber verschwindend geringe Entlastung über den gesamten Abiturzeitraum oder eine spürbare Veränderung durch die Konzentration der „Sparstunden“ etwa auf 2 Klassenstufen möglich.

Wertigkeit des Abiturs

In Deutschland hängt die Vergleichbarkeit und Wertigkeit des Abiturs immer noch vom Bundesland ab. Etwa 10 % der deutschen Gymnasiasten streichen vor Erreichen des Abiturs die Segel. Das ist eines der Ergebnisse des aktuell vorliegenden Berichts „Bildung in Deutschland 2014“.

Welche Vorteile es hat, sich trotz Lernschwierigkeiten bis zum Abitur durchzukämpfen, oder wann es sinnvoll ist, einen anderen Weg einzuschlagen, beleuchten wir hier aus persönlicher Sicht.

Das Abi erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Abitur und dann?Mit dem Abitur verbinden wir zuerst die Hoffnung auf einen Ausbildungs- oder Studienplatz, der unseren individuellen Wünschen und Interessen weitgehend entspricht. Einige erlangen das Abitur (vorerst) ohne ein konkretes Ziel – also erst mal haben – und für andere ist das Abi Teil gesellschaftlicher Anerkennung.

Zweiter Bildungsweg

Mit dem Abendgymnasium zum Abitur

 

Das Abitur nachholen (allgemeine Hochschulreife) und damit die Berechtigung für ein Studium an allen Universitäten und Fachhochschulen kann auf verschiedenen Wegen erlangt werden – einer davon ist das Abendgymnasium.

Diese allgemeinbildende gymnasiale Schulform erlaubt es insbesondere Berufstätigen, Müttern und Vätern in Elternzeit, Arbeitssuchenden oder Menschen, die Angehörige zuhause pflegen, auf dem Zweiten Bildungsweg die mittlere Reife, die Fachhochschulreife und das Abitur als Hauptziel nachzuholen.

abitur zweiter bildungswegAbendgymnasien dieser Art gibt es derzeit (noch) nicht in allen Bundesländern. Aktuelle Standorte sind etwa Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen oder Baden – Württemberg.

Sonderformen der schulischen Erwachsenenbildung sind Kollegs, an denen Sie das Abitur im Vollzeitunterricht nachholen können, sowie das Abitur online (Nordrhein – Westfalen, Rheinland-Pfalz) und das E–Learning – Programm (Bremen), das Präsenzunterricht mit Lernmethoden über Internetplattformen verbindet.

Allgemeine Hochschulreife mit Abitur

Lernziel, Zwischenstation, Karriere – Sprungbrett oder doch nur Prestige?

Themen rund um das Abitur und allgemeine Hochschulreife dominieren die aktuellen Diskussionen um nationale Bildungsstandards, Zentralabitur, Schulsysteme und sinkendes Lernniveau. Gegenwärtig laufen viele Eltern und Lehrer Sturm gegen die Verkürzung der gymnasialen Schulzeit von 9 auf 8 Jahre (G8) und erhalten zunehmend Unterstützung aus der Politik. Von „Lernmühle“, „Turbo-Abitur“, Bildungsinflation oder sinkendem Anspruchsniveau ist die Rede. Dabei bietet das bundeseinheitliche Abitur ab 2017 insbesondere für die bundesweite Vergleichbarkeit und Anerkennung der Abiturleistungen eine große Chance.

Doch kommen wir zu den Tatsachen, Fakten und Zahlen.

Das Abitur ist der höchste deutsche Schulabschluss und ein immer begehrteres Bildungsziel mit einer hohen Wertigkeit. Über ein Drittel unserer schulpflichtigen Schüler absolviert aktuell das Abitur und verschafft sich damit ausgezeichnete Voraussetzungen für die anschließenden Berufsausbildung oder ein Hochschul- und Universitätsstudium.

Fachhochschulreife Gesundheit

Fachhochschulreife mit dem Schwerpunkt Gesundheit jetzt auch im Fernstudium möglich

 

Neben den bisherigen Fachrichtungen Wirtschaft und Verwaltung, Technik, Maschinenbau und Elektrotechnik bietet die Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) seit Januar 2014 mit dem Schwerpunkt Gesundheit eine weitere Fachrichtung zur Erlangung der Fachhochschulreife an.

Ohne Abitur studieren

Auch ohne Abitur zum Studium

 

Gute Nachrichten für Studieninteressierte ohne Abitur: Prinzipiell können Praktiker mit einer einschlägigen Berufsausbildung sowie mehrjähriger beruflicher Erfahrung auch ohne Abitur studieren, denn Berufserfahrung wird oft als „Ersatz“ für die formal fehlende schulische Hochschulzugangsberechtigung anerkannt. Einfach ist der Weg zum Studium jedoch nicht – vor allem aufgrund der unterschiedlichen und scheinbar undurchschaubaren Voraussetzungen.

Abitur – online

Abitur – online – flexibel zur allgemeinen Hochschulreife

 

Bildung gilt als Schlüssel zum Erfolg – das Abitur als höchster Schulabschluss in Deutschland ist Voraussetzung für einen begehrten Ausbildungsplatz, eine Arbeitsstelle oder ein Universitätsstudium.

Für diejenigen, die das Abitur nicht auf dem ersten Bildungsweg erlangen konnten oder erst nach ihrer Berufsbildung höhere berufliche Ziele anstreben, ist das Online-Abitur eine neue interessante Form zum Nachholen des Abiturs auf dem Zweiten Bildungsweg und der berufsbegleitenden Weiterbildung.

Abitur nachholen mit Fachhochschulreife

Fachhochschulreife nachholen

Es gibt viele Gründe und Möglichkeiten, das Abitur nachzuholen. Für diejenigen, die bereits eine Berufsausbildung haben und sich in diesem Rahmen weiterentwickeln wollen, ist das Fachabitur eine geeignete Alternative zum „normalen“ Abitur (allgemeine Hochschulreife).

Der Vorteil dabei ist, dass Sie neben dem schulischen Allgemeinwissen im berufsbezogenen Teil bereits fachspezifische Kenntnisse erwerben. So ist die Entscheidung für die Fachhochschulreife auch mit der Wahl einer entsprechenden Fachrichtung verbunden.

Abitur und dann Fernstudium

Nach dem Abi zum Fernstudium

Die Fernschulen und Fernhochschulen werden beliebter. Immer öfter ziehen Abiturienten das Fernstudium gegenüber dem Präsenzstudium vor. Viele Gründe sprechen für das Studium an einer Fernakademie. Junge Erwachsene müssen sich jedoch darüber im Klaren sein, dass ein Fernstudium in dieser Lebensphase eine große Herausforderung ist. Um erfolgreich im Fernunterricht zu studieren, sollten sich Schulabgänger vor Studienbeginn gut informieren.

Fachabitur im Sozialwesen

Fachabitur – was, wie, wo?

 

Beim „Fachabitur“ scheiden sich bereits bei der Definition die Geister, da dies kein offizieller Begriff ist, sondern lediglich im täglichen Sprachgebrauch synonym für verschiedene Hochschulzugangsberechtigungen genutzt wird.

Die einen meinen mit dem Fachabitur nachholen die fachgebundene Hochschulreife, mit der Sie entsprechend Ihres Zeugnisses in bestimmten Fächern zum Studium zugelassen werden können, und andere wiederum die Fachhochschulreife, mit der Sie zum Studium aller Studiengänge an allen Fachhochschulen oder entsprechenden Studiengängen an anderen Hochschulen berechtigt sind. Genaues Informieren ist also in jedem Fall empfohlen!

Weiterbildung nach dem Abitur

sozialpaedagogik-94Was kommt nach dem Abitur?

Ihr Abitur ist beendet, und wie geht es nun weiter? Vor dieser Frage stehen viele Abiturienten. Zum einen wünscht sich jeder Abiturient nach der Schulzeit, endlich die Schulbank zu verlassen, eigenes Geld zu verdienen und finanziell unabhängig zu sein. Zum anderen setzen attraktive berufliche Unternehmenspositionen eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein erfolgreiches Bachelor und Master Studium voraus.

Gerne möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie sich nach dem Abitur weiterbilden, persönlich vorankommen und Ziele für Ihren zukünftigen beruflichen Werdegang entwickeln können.

Wenn Sie bereits im Arbeitsleben stehen und Ihre Berufsausbildung absolviert haben, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung zur Verfügung. Zum Beispiel können Sie sich mit der Hilfe von Fern(hoch)schulen und Fernuniversitäten berufsbegleitend weiterbilden. So haben Sie beispielsweise die Chance,  Ihren Master of Arts oder Bachelor of Arts neben Ihrem Beruf zu erwerben.

Abitur nachholen – aber an welcher Fernschule?

sozialpaedagogik-16Sie interessieren sich dafür, Ihr Abitur oder einen anderen Schulabschluss über eine Fernschule nachzuholen? Gerne informieren wir Sie über Fernschulen, die Ihnen das Fernstudium Abitur ermöglichen.

Alle Schulabschlüsse, die Sie an Fernschulen erwerben (Hauptschulanschluss, Realschulabschluss, Fachhochschulreife, Abitur), sind gleichwertig mit Schulabschlüssen an Abendschulen oder anderen Schulformen.

Dennoch sollten Sie die einzelnen Lehrgänge der Fernschulen genau vergleichen. Die Fernschulen und Fernhochschulen erfüllen einerseits ihren Bildungsauftrag und sind andererseits Wirtschaftsunternehmen, die durch besondere Leistungen und hervorragenden Service auch an der Kundengewinnung und Kundenbindung interessiert sind. So bietet jede Fernschule zum inhaltlichen Grundstoff, der zum Bestehen des Abiturs wichtig ist, auch Leistungskurse und Zusatzfächer an, zwischen denen Sie frei wählen können. So erhalten Sie neben dem Schulabschluss Zusatzqualifikationen, die für Ihren weiteren Bildungsweg gegebenenfalls hilfreich sein können.

Alle Fernschulen halten für Interessenten kostenfreie Studienführer vor, die Sie vor Ihrer Entscheidung ordern können und die Ihnen den Vergleich von Inhalten, Kosten und Service ermöglichen.

Studium nach dem Abitur

Studium nach dem Abitur

Wenn Sie im Anschluss an den Erwerb Ihres Abiturs keine Freiwilligendienste, ein Praktikum oder eine Berufsausbildung absolvieren wollen, können Sie sich direkt mit Ihrem Zeugnis an einer Hochschule oder Universität bewerben und ein Studium in Angriff nehmen.

Durch die aktuellen Debatten über das deutschen Bildungssystem wie z. B. Bildungsförderalismus, Notengerechtigkeit, sinkendes Niveau, Sitzenbleiber, Chancengleichheit oder die Stundenzahl im G8 Abitur ist es leider heute mit einigen Anstrengungen verbunden, ein Studium absolvieren zu können. Besonders für Abiturienten aus sozial schwachen Familienverhältnissen ist es ohne finanzielle Unterstützung durch Zuschüsse oder sonstige Förderungen kaum möglich, ein Studium zu stemmen. Auch das Studium über BAföG zu realisieren, ist mit einigen Schwierigkeiten verbunden und führt oft dazu, dass Abiturienten nach Ihrem Abitur oder Fachabitur doch direkt in den Arbeitsmarkt einsteigen und Studienwünsche (vorerst) aufschieben.

Fernabitur im Fernstudium gleich Fernlehrgang

Fernabitur im Fernstudium gleich Fernlehrgang?

 

Fernabitur im Fernstudium gleich Fernlehrgang?Das berufsbegleitende Fernstudium oder ein Fernlehrgang an einer staatlichen Fernschule wie zum Beispiel dem ILS oder der SGD ist eine attraktive Alternative zum Präsenzstudium. Mit Hilfe der Fernschulen haben Sie als Arbeitnehmer nicht nur die Möglichkeit, einen Schulabschluss wie das Abitur nachzuholen, sondern auch die Chance, sich durch einen Fernlehrgang eine berufliche Existenz aufzubauen, den Arbeitsplatz zu sichern, einen beruflichen Aufstieg im Unternehmen anzustreben oder private Interessen weiter auszubauen.

Wie das geht? Die Gesellschaft und die Weltwirtschaft befinden sich in einem ständigen Wandel. Internet, Social Media,  Smartphone und digitale Netzwerke bieten für Unternehmen fast unbegrenzte Möglichkeiten, neue Märkte zu erschließen, Kunden rund um den Globus zu aquirieren oder Unternehmesstrategien zu publizieren. Ständig wachsende Geschäftsbereiche und Expansionen erfordern parallel einen Zuwachs an flexiblen und hoch qualifizierten Fachkräften.

Bessere Chancen im Jahr 2013

sozialpaedagogik-13Ein Fernstudium verbessert Ihre Karrierechancen

Die Weltwirtschaft hat in den letzten Jahren mit vielen Turbulenzen zu kämpfen. Dennoch geht es bei uns in Deutschland vielen Unternehmen trotz der Finanzkrise und aller Probleme in der Weltwirtschaft erstaunlich gut. In einigen Branchen werden Unternehmen erweitert und neue Mitarbeiter eingestellt. Daher bietet der Arbeitsmarkt aktuell gute Chancen für eine berufliche Karriere. Dies gilt jedoch nur für gut ausgebildete Fachkräfte.

Wer über keine Berufsausbildung verfügt oder die Ausbildung in einem Bereich absolviert hat, in dem die Nachfrage gegenwärtig nur gering ist, hat trotz der guten Arbeitsmarktsituation nur beschränkte Chancen auf eine Anstellung. Daher ist es besonders wichtig, in die eigene Weiterbildung zu investieren und so die eigene Karriere zu fördern. Ein Fernstudium kann dazu beitragen, die Weiterbildung mit der Berufstätigkeit zu vereinbaren.